Monastrell (Mourvèdre)
- Weinstil: robust bis wuchtig und tanninreich
- Farbe: tiefrot
- Körper: kräftig, kompakt, reich
- Säure: mittel
- Aromen: Brombeere, Leder, Teer, Süßholz, Pfeffer, Gewürze, Thymian, dunkle Schokolade Lavendel
- Speisen: Wild, würzige Schmorgerichte (Rind, Lamm) Hase, Wintereintöpfe, Schafskäse
Monastrell ist die spanische Bezeichnung der Traube, die auch unter folgenden Namen bekannt ist: Mourvèdre, Morastell, Balzac, MAtaro (Übersee), Morastrell, Negria, Rossola nera. Seine hauptsächliche Verbreitung hat die Monastrell Traube in Spanien: Alicante, Almansa, Bullas, Jumilla und Yecla, in Frankreich: Südrhone, Provence, Languedoc-Roussillon und in Algerien, Tunesien und in den USA in Kalifornien.
Die Rebsorte verträgt viel Wärme und fühlt sich auch auf trockenen Böden wohl. Im Süosten Spaniens, insbesondere in den Hochlagen von Yecla, hat diese Traube die Reblaus überstanden. Daher finden sich in den Anbaugebieten rund um die Weinstadt Yecla noch alte autochtone Rebstöcke.
Die Blüte des Monastrell erfolgt eher spät und die Traube reift sehr lange. Die Traube gehört daher zu den spät im Jahr geernteten Weinen und erhält so viel Sonne.
Die kleinen dickschaligen Trauben ergeben ausdrucksstarke, intensiv beerige, langlebige Weine, die sich hervorragend durch einen Barrique Ausbau zu edlen Weinen veredeln lassen, die tanninreich sind und an Holunderbeeren, Brombeeren und verschiedene Kräuter mit einem hauch Pfeffer erinnern.